Kurz vor dem zweiten Rennwochenende der Lamborghini Super Trofeo Saison wurde die News verkündet: Jean-Luc D'Auria ist nun offiziell ein Teil des Lamborghini Young Drivers Program 2022. Top-motiviert startete der 22-Jährige zusammen mit Teamkollege Spéphane Tribaudini am Freitag in die ersten Trainings auf dem französischen Circuit – nach starken Performances in den Trainings und in den Qualifyings machte dem VS Racing Team allerdings ein technisches Problem zu schaffen. D'Auria und Tribaudini fahren mit einem 5. und einem 8. Platz trotzdem zweimal in die Punkteränge.
Nach einer knapp 2-monatigen Pause ging es für die beiden Fahrer des VS Racing Teams, für Jean-Luc D'Auria und Stéphane Tribaudini, mit einem sogenannten «Double Header» und damit mit dem zweiten Rennwochenende der aktuellen Saison weiter. Die Teamkollegen erwarteten damit zwei Rennen auf dem 5.8 Kilometer langen Circuit Paul Ricard im üdlichen Frankreich.
Starke Trainings und vielversprechende Qualifyings
Den ersten Trainingstag auf dem vierten Gesamtrang abgeschlossen, starteten die Fahrer des VS Racing Teams zuversichtlich in den Qualifyingtag. Die Strecke schien sowohl D'Auria als auch Tribaudini gleichwohl gut zu liegen: so beendeten die beiden die Qualifikationen jeweils auf dem vierten Platz der Pro-Kategorie des Lamborghini Super Trofeo Cups, in der sie das italienische VS Racing Team dieses Jahr vertreten. Für Tribaudini bedeutete dies einen Startplatz in der zweiten Reihe im ersten Rennen am Samstagnachmittag, Jean-Luc D'Auria startete am Sonntagmorgen aus Reihe drei.
Die Rennaction: guter Start, schwieriger Verlauf
Nachdem Tribaudini gut in das erste Rennen gestartet ist und den Lamborgini Huracan Super Trofeo Evo erfolgreich durch die erste Rennhälfte pilotierte, stiegen die Rundenzeiten nach dem Fahrerwechsel stetig an. Das Problem war keineswegs in der Fahrerkabine zu finden – vielmehr stellte sich nach dem Rennen heraus, dass das Fahrzeug ein technisches Problem aufwies und damit keine volle Leistungsentfaltung mehr möglich war. Leider war es dem VS Racing Team, sowie auch einigen anderen Teams, welche ein ähnliches Problem erlebten, nicht möglich, bis zum zweiten Rennen am Sonntagvormittag eine Lösung zu finden. Somit kämpften D'Auria und Tribaudini auch am Sonntag mit ähnlichen Problemen. Dennoch beendeten die beiden die Rennen jeweils in den Punkterängen, mit einem fünften respektive einem achten Platz.
Officially announced: das Lamborghini Young Drivers Program
Am 31. Mai war es soweit: nach bereits vorgängiger Bestätigung von Jean-Luc D'Auria wurde nun auch der Rest des Feldes vom Lamborghini Young Drivers Program präsentiert. Gemeinsam mit weltweit 37 weiteren Fahrern wird der 22-jährige Schinznacher damit vom Lamborghini Förderungsprogramm profitieren, welches nicht nur zusätzliche Trainingsmöglichkeiten und Begleitung in Form von Coachings und Fahrerbesprechungen an den Rennwochenenden bietet. Gleichzeitig werden die «Young Driver» auch in Sachen Kommunikation, Management und Aufbau einer Rennfahrerkarriere und richtigem Verhalten auf und neben der Rennstrecke ausgebildet. Eine perfekte Ausgangslage für eine nachhaltige Karriere im internationalen Rennsport.
Jean-Luc D'Auria «Das Wochenende war einmal mehr extrem lehrreich für mich. Ich war ready, die Performance von Stephane, dem Team und auch von mir selber waren absolut stimmig und hätten uns, wie beim ersten Rennwochenende in Imola, sicherlich wieder aus Podest bringen können. Wenn man dann unerwartet durch technische Schwierigkeiten zurückgeworfen wird und machtlos zuschauen muss, wie die Rundenzeiten langsamer werden, ist das schwierig hinzunehmen. Dennoch war ich beeindruckt vom Teamwork, von dem fokussierten und zielorientierten Arbeiten jedes einzelnen Teammitglieds – jeder hat trotz der Hürden sein bestes gegeben. Ich freue mich damit umso mehr auf das nächste Rennwochenende in Misano, das uns schon im Juli erwartet. Misano ist eine Strecke, die ich bereits von vielen Trainings kenne und die mir sehr liegt – und ich hoffe natürlich, dass wir in diesem Rahmen auch unseren Partnern, Sponsoren und dem persönlichen Umfeld wieder eine Performance bieten können, die auch zum Zuschauen mehr Spass macht. Zudem bin ich auch gespannt, welche Fortschritte ich weiterhin mit dem Team des Young Drivers Program machen werde, denn der Support, den ich in diesem Rahmen aus sportlicher, technischer und organisatorischer Sicht erhalte, ist schlichtweg unglaublich toll!»