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Hartes Training zahlt sich für Jean-Luc D’Auria in San Marino aus

Das Training von Jean-Luc D’Auria, welches er in den letzten Wochen teilweise sogar im Zuhause des Vincenzo Sospiri Racing Teams im italienischen Forlì verbracht hat, hat sich beim dritten Rennwochenende der Lamborghini Super Trofeo Saison 2022 ausgezahlt: der Schinznacher sichert sich zusammen mit seinem Teamkollegen in den beiden Rennen den vierten, respektive den dritten Platz im Feld der Pro-Fahrer. Ein Fortschritt, der klar als Resultat des stetigen, harten Trainings von D’Auria, begleitet von seinen Coaches und der Unterstützung des Lamborghini Junior Driver Programms zu sehen ist.

Knapp einen Monat ist es her, seit D’Auria und das VS Racing Team zum letzten Mal die Ziellinie auf dem französischen Circuit Paul Ricard überquert hatten. Beim vergangenen Rennwochenende mit Problemen der Leistungsentfaltung des Lamborghini-Motors zu kämpfen, standen die Arbeitstage seither im Zeichen der Motorrevision und des stetigen Trainings für D’Auria. Wie sich diese beiden Themen verbinden lassen, hat Jean-Luc D’Auria gezeigt: Er verbrachte die Wochen im Hauptsitz des Vincenzo Sospiri Racing Teams in Forlì – einer kleinen Stadt, knapp eine Autostunde südlich von Bologna. Der Tagesablauf des 22-Jährigen war streng, aber effektiv: Training um 05:00 Uhr morgens, Arbeiten am Rennauto tagsüber, erneutes Training abends machten die Zeit in Italien aus. Das Resultat davon zeigte sich am vergangenen Wochenende beim Rennwochenende auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli.

Starke Freitags-Vorbereitungen und Qualifyings trotz Hitze

Temperaturen über 30°C machten es Jean-Luc D’Auria und Teamkollege Stéphane Tribaudini nicht einfach, sich am Freitag im Rahmen der Free Practices und der Qualifyings am Samstag auf die Rennen auf dem 4,2 Kilometer langen Rundkurs vorzubereiten. Dennoch waren die Ergebnisse der Freitagstrainings zufriedenstellend und bereiteten die beiden Pro-Fahrer bestens auf die Qualifikationen des Folgetags vor – was auch unbedingt nötig war, denn die Qualifying-Sessions brachten D’Auria und Tribaudini nur wenig Fahrzeit ein. Aufgrund zahlreicher Unterbrüche mussten beide Fahrer des VSR-Teams ihre Qualifikationszeiten innert weniger Minuten auf den Asphalt bringen. Eine Aufgabe, die nicht nur mental, sondern bei den stets äusserst hohen Aussentemperaturen auch körperlich nicht einfach zu meistern war.

Das erste Rennen: Platz vier für das Schweizer-Französische Duo

Das erste Rennen startete Tribaudini vom sechsten Platz und damit aus der dritten Reihe – diesen Platz konnte der französische Pro-Fahrer beim Start halten, bevor einige Platzwechsel die Spannung des Rennens aufrechterhielten. Bei Rennhälfte übernahm Jean-Luc D’Auria das Steuer des Lamborgini Huracan Super Trofeo Evo und hielt mit der Spitzenpace mit. Kurz nach dem Fahrerwechsel wurde jedoch das Safety Car auf die Strecke gerufen, was das Feld näher zusammen und die Überhol-Action zum Stillstand brachte. Knapp 7 Minuten vor Schluss wurde das Rennen noch einmal für wenige Runden freigegeben. Jean-Luc D’Auria zeigte nicht nur konstante, schnelle Rundenzeiten, sondern schaffte es auch, das Fahrzeug stets auf der Ideallinie zu halten und bewies damit auch einen gekonnten Umgang mit den extrem hohen Asphalttemperaturen, welche den Reifen des Rennfahrzeugs zusetzten und den Grip damit erheblich verminderten. D’Auria brachte das erste Rennen auf dem starken vierten Platz zu Ende.

Rennen 2: Podest Highlight des Rennwochenendes

Das zweite Rennen startete D’Auria von P2 – und damit aus der ersten Reihe. Mit seinem guten Start konnte der Lamborghini Junior Driver seine Position innehalten, jedoch nach wenigen Kurven musste das erste Mal der Safety Car ausgerufen wurde. Zehn Minuten stand das Feld im Sinne der Rennaction still – dann wurde das Rennen endlich freigegeben und Jean-Luc D’Auria zeigte eine beeindruckende Performance. An der Spitze liegend und mit über vier Sekunden Abstand zum Drittplatzierten übergab er das Fahrzeug bei Rennhälfte an Teamkollege Tribaudini. Dieser konnte die Pace anfangs mitgehen, musste sich jedoch aufgrund einer weiteren Safety Car Phase vom Vorsprung verabschieden. Gegen Ende des Rennens machten den Fahrern wiederum die Reifen und die hohen Temperaturen zu schaffen – Tribaudini musste sich in einigen Zweikämpfen beweisen und brachte schlussendlich den guten dritten Platz über die Ziellinie. Ein Podest zum Abschluss eines starken Rennwochenendes des VS Racing Teams.

Jean-Luc D'Auria «Die letzten Wochen und die Zeit beim Team in Forli, haben mir gezeigt: hartes Training zahlt sich aus. Vincenzo Sospiri bringt seine Grundsätze und seine Erfahrung in sehr vielen Aspekten ins Team ein, was dazu führt, dass der Umgang untereinander hart, aber immer sehr fair und vor allem zielorientiert ist. Die Voraussetzung für jeden Einzelnen ist es, motiviert zu sein – das ist die absolute Priorität von Vincenzo, und das spürt man in jedem einzelnen Arbeitsvorgang. Ich durfte das in meinen Wochen beim Team hautnah miterleben, was mich noch näher an die Teammitglieder herangebracht hat. Das ist aus meiner Sicht mit ein Grund, warum wir uns in Misano noch einmal weiter steigern konnten – es ist aber auch ein Grund, warum ich nicht 100% zufrieden bin mit dem Resultat. Es ist gut, keine Frage, aber ich weiss, dass wir mehr können. Und ich freue mich darauf, das weitere Potenzial zusammen mit diesem enorm starken Team ausschöpfen zu dürfen!»

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Contact: jeanluc@dauria.ch

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